Der Queer Tango Argentino erlaubt ein sinnliches Tanzen ohne das strikte heteronormative Korsett seiner traditionellen Variante. Neulingen gibt dieser Workshop einen ersten Einblick. Aber auch Fortgeschrittene profitieren von den Körperwahrnehmungsübungen und dem fließenden Wechsel zwischen Führen und Folgen. Es werden keine Schrittfolgen oder fertige Figuren unterrichtet, da dies dem Tango als Improvisationstanz widerspricht. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Kommunikation zwischen den Partnern und dem gemeinsamen Experimentieren.

UnterTanGo

UnterTanGo fing 2007 in Berlin an Tango Argentino zu lernen. 8 Jahre Vorerfahrung in Standard und Latein erlaubten ihm einen leichten Einstieg. In der lebhaften Berliner Queer Tango Szene widmete er sich vor allem dem Studium des Neotango, der expressive Elemente aus Ballett, Contact Improvisation oder Kampfsport aufnehmen kann. Er hat seinen Teil dazu beigetragen, die traditionellen Milongas zu queerifizieren, auf denen immer mehr gleichgeschlechtliche Paare, führende Frauen und folgende Männer zu sehen sind. Seit 2 Jahren gibt UnterTanGo auch privaten Einzel- und Paarunterricht.